Physalis (Kapstachelbeere)
In den letzten zehn Jahren hat die Kapstachelbeere eine steile Karriere hingelegt: Damals kannte kaum jemand Physalis; heute dagegen bekommt man sie für wenig Geld. Die kugelrunden Früchte stammen von einem Nachtschattengewächs, das eng mit der auch bei uns wachsenden Lampionpflanze verwandt ist. Und ganz ähnlich wie diese reine Zierpflanze beeindruckt auch die Physalisblüte nur dass bei ihr beim Entblättern ein essbarer Kern zum Vorschein kommt. Während bei der Lampionpflanze die Hülle mit ihrer roten Farbe besticht, hat die Physalis eher innere Werte: Ihre Hülle sieht lustig aus, wirkt aber mit ihrer bräunlichen Farbe erst einmal weniger verlockend. Ganz anders sieht es mit der darin versteckten Frucht aus, die appetitlich in hellem Orange leuchtet und wunderbar duftet: Wer sie sieht und kostet, ist meistens begeistert.
Geschmack: Physalis schmecken sehr intensiv süß-säuerlich. Manche vergleichen ihren Geschmack mit Ananas, andere fühlen sich beim Naschen an Maracuja erinnert.
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